Winter-Bowl für Klimafreunde
Wir haben für euch recherchiert und zeigen euch unseren wärmenden, pflanzlichen Winter-Sattmacher mit der Würze von Alaria, der das Klima schont.
Zutaten für 4 Portionen
10 g | Alaria-Stücke, getrocknet |
100 g | Linsen |
300 g | Kartoffeln |
300 g | Karotten |
2 EL | Öl zum Braten |
Salz | |
Gartenkräuter, getrocknet |
Zubereitung
Arbeitszeit: | 40 Minuten |
Schwierigkeitsgrad: |
Der CO2-Fußabdruck eurer Lebensmittel lässt sich durch Regionalität positiv beeinflussen. Ihr erhaltet jetzt Karotten der letzten Saison mit 270g Emissionen je kg und Kartoffeln mit 400g. Wir haben auf Getreide als Sattmacher verzichtet, denn die liegen alle jenseits der 1000g. Linsen (z.B. braune schwäbische Berglinsen) kommen dagegen nur auf 600g, da im Lauf der Saison der Traktor viel seltener über das Feld fährt. Gekochte Linsen haben durch die Wasseraufnahme das doppelte Gewicht und kommen im fertigen Gericht auf nur noch 300g CO2-Äquivalente je kg. Nudeln mit dem Fußabdruck der Verarbeitung bleiben heute außen vor, genauso wie der weitgereiste Pfeffer.
Die Algen in einer kleinen Schüssel 30 Minuten in lauwarmem Wasser einweichen. Das Einweichwasser nicht weiterverwenden. Gut abtrocknen und in Stücke schneiden. Die Linsen in der 3-fachen Menge Wasser und etwas Salz etwa 20 Minuten weichkochen, die kleinen Berglinsen müssen nicht eingeweicht werden. Karotten und Kartoffeln schälen und jeweils würfeln. Sind die Kartoffeln etwas größer geschnitten als die Karotten, haben beide etwa die gleiche Garzeit für einen schönen Biss.
Nutzt auch die Restwärme des ausgeschalteten Herds für den klimaneutralen Sattmacher
Das Öl in einer Pfanne erhitzen und Karotten und Kartoffeln roh hineingeben. Wir haben heimischem Sonnenblumenöl vor Rapsöl den Vorzug gegeben, da der (Öl-)Ertrag bei gleichen Emissionen im Durchschnitt etwas höher ist. Etwa 15 Minuten auf kleiner Flamme braten und dabei rühren oder schwenken. Dann die abgetropften Algen und Linsen hinzugeben und etwa 10 Minuten weitergaren. Ihr müsst nun nicht mehr salzen. Wenn ihr möchtet, gebt etwas Flüssigkeit hinzu.
Während dieser Zeit können die meisten Herde schon ausgeschaltet werden und der Garprozess erfolgt mit der Restwärme der Platte. Gebt kurz vor dem Ende die eure Lieblingskräuter hinzu, bei uns hat Thymian für den Kick gesorgt. Den besten Fußabdruck haben die Kräuter aus dem eigenen Garten (ohne Plastiktöpfchen aus dem Baumarkt sondern selber gesät), die ihr am Ende der Saison abgeschnibbelt und getrocknet habt.
Variationen
Habt ihr einmal das Gespür geschärft, wie ihr klimaneutral essen könnt, ohne auf Nährstoffe oder Geschmack zu verzichten, benutzt andere regionale und saisonale Gemüse oder erweitert eure Kräuter-Auswahl.