Grünkohl-Karotten-Gemüse mit Dulse
Grünkohl ist ein wunderbares Gemüse bei hohem Pitta (Wärme) und Kapha (Stabilität). Er ist ein exzellentes „Detox-Gemüse“, durch seinen bitteren Geschmack wird der Gallenfluss angeregt. Sein Mikronährstoffprofil macht ihn zum heimischen Superfood: Er strotzt vor Vitamin C, A, E & K sowie vor Calcium und Kalium. Die Ayurveda Algen, wir haben uns dieses Mal für Dulse entschieden, sind für alle drei Lebensenergien hilfreich. Aus ayurvedischer Sicht dienen sie gleichzeitig der Zufuhr feinster Nährstoffe und der Ausleitung unerwünschter Rückstände.
Zutaten für 4 Portionen
2 EL | Dulse-Flocken |
1 EL | Ghee |
2 TL | vata-regulierende Gewürze (z.B. Ajwain, Fenchelsamen, Asafoetida) |
10 zarte Blätter | Grünkohl (oder 6 große derbe) |
6 mittlere | Karotten (oder 3 dicke) |
½ Dose | Passata |
1 TL | Sharkara (unraffinierter Rohrzucker) |
150 g | Reis oder Tofu |
Zubereitung
Arbeitszeit: | 35 Minuten |
Schwierigkeitsgrad: |
Entfernt die dicken Rippen der Grünkohlblätter und schneidet die krausen Teile in feine Streifen. Schält die Karotten und schneidet sie etwa genauso groß wie den Grünkohl, z.B. halbiert oder geviertelt und dann in Scheiben oder Stifte.
Erwärmt das Ghee in einer Pfanne und röstet die Gewürze etwa 1 Minute unter Rühren darin an. Gebt den Grünkohl und die Karotten hinzu. Lasst das Gemüse zusammen mit etwas Flüssigkeit etwa eine halbe Stunde bei schwacher Hitze und geschlossenem Deckel köcheln.
heimisches Superfood mit Ayurveda Algen
Bereitet in der Zwischenzeit einen schönen körnigen Reis zu. Wer mag, kann auch etwas Tofu als vegane Proteinquelle hinzufügen.
Am Ende der Garzeit die Passata sowie den Sharkara zugeben, denn Grünkohl braucht etwas Süße! Besser als die Dosentomaten ist natürlich Passata aus frischen Tomaten. Als allerletztes die Dulse Algen darüber streuen und servieren. Wegen der Algen kommt das Gericht ganz ohne Salz aus.
Grünkohl regt Vata an, darum ist Vorsicht geboten bei hohem Vata (Veränderung). Kombiniert es daher immer mit einem süßen, erdenden Gemüse wie Karotten oder Süßkartoffeln und mit Vata-regulierenden Gewürzen und Kräutern.
Ihr findet viele weitere Informationen über die Bedeutung von Algen in der Ayurveda hier.
Versucht beim nächten Mal vielleicht ein traditionelles Kitchari als „Beilage“.
Rezept: Annemarie Giordano, Osterhof Fehmarn